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Frische Kurkuma Paste selber machen, aber richtig

Die Goldene Paste ist die ideale Ready-to-Go Version für eine schnelle Instant Golden Milk oder andere Speisen, die Du mit dieser Gewürzpaste verfeinern möchtest. Mit diesem traditionellen Rezept kannst Du die Kurkuma Paste nun ganz einfach selbst herstellen. Und da in diesem Rezept Kurkuma Pulver verwendet wird, ist die Paste im Handumdrehen und ohne Sauerei zubereitet.

Goldene Paste mit Kurkuma

Im vorherigen Beitrag habe ich die Goldene Milch bereits mit einem leicht abgewandelten Rezept vorgestellt. Hast Du das Rezept schon ausprobiert und Geschmack daran gefunden? Oder kanntest Du die goldene Milch bereits, aber Dir ist der Aufwand für das Rezept zu groß? Dann bist Du hier genau richtig, denn es währe ja der Wahnsinn jedes Mal alle Gewürze neu anzurühren. Nein, dafür gibt’s die Kurkuma Gewürzpaste, die Du einmal vorbereitest und dann auf Vorrat einfach im Kühlschrank lagerst.

Kurkuma Paste richtig herstellen

Die Bioverfügbarkeit (Verwertbarkeit) ist entscheidend für die Aufnahme der Wirkstoffe im Körper. Denn es gibt zwei Hürden. Kurkuma wird bei der Aufnahme in der Leber als Giftstoff erkannt, zudem ist Curcumin kaum wasserlöslich und wird als fettlöslicher Stoff nur schwer über die Darmschleimhaut aufgenommen.

Um die beste Wirkung zu erzielen, ist bei allen Rezepten mit Kurkuma wichtig etwas schwarzen Pfeffer und hochwertiges Fett zu verwenden. Zuerst werden die Wirkstoffe im Fett gebunden. Das im schwarzen Pfeffer enthaltene Piperin sorgt anschließend dafür, dass unser Körper Nährstoffe des Kurkuma aufnehmen kann. Dafür ist die Art der Zubereitung entscheidend, denn erst die richtige Temperatur aktiviert die Wirkstoffe. Allerdings können zu hohe Temperaturen dem Wirkstoffen auch schaden.

Wer keine Lust oder Zeit auf Selbermachen hat, kann mittlerweile auch schon in vielen Reformhäusern und Supermarkt die Kurkuma Paste kaufen.

Die wichtigsten Zutaten in der Kurkuma Paste

Für die Kurkuma Gewürzpaste habe ich genau die gleichen Gewürze verwendet, wie im Goldene Milch Rezept. Immerhin ist es eine Rezeptur aus der ayurvedischen Medizin, sie schmeckt also nicht nur viel leckerer, sondern hat noch zusätzliche Wirkung auf den Körper.

Aber anders als im vorherigen Rezept zeige ich diesmal, wie Du die Kurkuma Paste aus Pulver herstellen kannst. Warum Kurkuma Pulver? Weil es in der Wirkung genauso effektiv ist. In der Verwendung ist es aber wesentlich einfacher, als die frische Wurzel. Denn mal ehrlich, wer schonmal die frische Wurzel verarbeitet hat, weiß wie stark sie färbt und was für eine Sauerei das sein kann. Ohne Einmalhandschuhe geht da nichts. Aber keine Sorge, nicht mit diesem Rezept!

Da ich die Paste eh nur für „süße“ Speisen und Getränke verwende, muss ich so die anderen Gewürze also nicht noch extra hinzufügen, sondern habe alles schon fertig in einer Paste. Wenn Du die zusätzlichen Gewürze weglässt, erhältst Du das Grundrezept für die Kurkumapaste, die sich noch vielseitiger verwenden lässt.

 

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Für die Paste verwende ich nur hochwertiges BIO Kurkuma Pulver (meine Empfehlung) und Bio Produkte. Denn die positiven Eigenschaften des Piperin für die bessere Aufnahme der Nährstoffe, ermöglicht natürlich auch die Aufnahme von anderen unerwünschten Stoffen.

Auch das Wasser sollte von guter Qualität sein. Wenn Du Leitungswasser verwendest, empfehle ich es unbedingt vorher zu filtern. Ich kaufe mir übliches Quellwasser, allerdings in der Glasflasche.

Die Wahl des Öls liegt ganz bei Dir. Du kannst z.B. auch Ghee oder Sesam Öl verwenden. Ich persönlich finde kaltgepresstes Bio Kokosöl  (meine Empfehlung) geschmacklich die beste Wahl.

Kurkuma Paste Zutaten

Verwendung für Kurkuma Paste

Der goldenen Gewürzpaste mit Kurkuma werden verschiedene Eigenschaften nachgesagt. Sie soll entzündungshemmend, antibakteriell und auch entgiftend wirken. Als Paste kann sie schnell und flexibel eingesetzt werden und verschiedene Speisen verfeinern.

Die Kurkuma Paste macht sich mit den Gewürzen z.B. besonders toll in Joghurt, Porridge, Overnight Oats und Pfannkuchen. Hier reicht ein Teelöffel aus, um für den Gewissen Geschmack zu sorgen. Aber auch in Currys ist die Paste mit Ihrem ganz eigenen Aroma gut geeignet. Um Dein Curry zu verfeinern, verwendest Du hier nach Menge eher zwei Teelöffel bis einen Esslöffel kurz vor dem Servieren.

Goldene Milch Varianten

Eine klassische Golden Milk besteht dem Namen nach aus 100% Milch. Welche Milch Du dabei verwendest liegt ganz bei Dir. Du kannst die Milch dafür auch aufschäumen um eine schöne Golden Latte zu erhalten. Bei Pflanzenmilch lässt sich Hafermilch sehr gut schäumen.

Am liebsten verwende ich die Paste als kalorienarme Goldene Milch. Das ist dann quasi ein Golden Tee mit einem (guten) Schuss Milch. Dazu gebe ich einen Teelöffel Kurkumapaste in heißes Wasser, füge einen Schuss Kokosmilch oder andere Pflanzenmilch, etwas Honig und eine Prise frischen Pfeffer hinzu.

Lagerung der Kurkuma Paste

Die Paste hält sich luftdicht verschlossen zwei bis drei Monate im Kühlschrank. Angebrochene Portionen solltest Du schnell aufbrauchen. Als plastikfreie Alternative eignen sich am Besten kleine Schraubgläser oder Weckgläser. Alternativ kannst Du die Kurkuma Paste einfrieren. Ja, auch im Froster kannst Du Gläser verwenden, wenn Du ein paar Dinge beachtest. Nutze z.B. ein breites Glas mit weiter Öffnung und dicker Wand. Fülle das Glas nicht komplett voll, damit der Inhalt noch Platz hat sich auszudehnen.

Toll ist auch der Trick mit dem Eiswürfel-Behälter. Einfach die Paste in kleine Eiswürfelformen füllen, um die Mengen später noch besser portionieren zu können.

Kleiner Tipp: Wähle möglichst kleine bis mittelgroße Gläser, um verschiedene Portionen vorzubereiten. Wenn ich die Paste doch mal unregelmäßig und nur in kleinen Menge verbrauche, verderben zu große Portionen leider, bevor ich sie verbrauche.

 

Kurkuma Paste nach ayurvedischer Rezeptur

 

Rezept für Kurkuma Paste auf Vorrat

Zutaten

120 g Kurkuma Pulver (1 Cup)
1 TL Zimt Pulver
1 TL Ingwer Pulver
1 EL Kokosöl
½ TL Schwarzen Pfeffer, frisch gemahlen
½ TL Kardamom Samen (Aus Kapsel herauslösen)
500 ml gefiltertes Wasser oder Quellwasser

Optional:
¼ TL Anis Pulver
¼ TL TL Muskatnuss Pulver

Zubereitung

Wasser und Kurkuma Pulver in einem Topf mischen und für ca. 5 – 10 Minuten unter ständigem Rühren bei niedriger Hitze eindicken lassen. Etwas Wasser beigeben, falls die Konsistenz zu fest wird, die Paste sollte schön cremig, aber nicht fest sein. Topf vom Herd nehmen und das Kokosöl sowie die restlichen Gewürze einrühren. Das Kokosöl muss nicht flüssig sein, die restliche Hitze reicht aus um es zu schmelzen. Sobald die Paste komplett ausgekühlt ist, in kleine Gläser füllen und im Kühlschrank oder Gefrierfach aufbewahren. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Hinweis: Bei der Lagerung wird sich etwas Wasser auf der Oberfläche der Paste sammeln (ähnlich wie das Öl bei Nussmus). Vor der Verwendung einfach das Wasser unterrühren und die Paste wird so wieder schön cremig.

Kurkumapaste mit frischen Zutaten

Wichtige Notiz vorab: Kurkuma färbt sehr stark und permanent! Verwende unbedingt Küchenhandschuhe und Küchenutensilien aus Edelstahl.

Frische Kurkumawurzeln (120 g) und Ingwerstück ca. Daumenlänge schälen, dann reiben oder klein hacken.

Mit 400 ml Wasser, einer Stange Zimt, den Kardamom Samen, Pfeffer und Kokosöl bei niedriger Hitze unter gelegentlichem Rühren eindicken lassen. Anschließend die Zimtstange entfernen, alles fein zu einer Paste pürieren und vor dem Umfüllen vollständig auskühlen lassen.

 

Goldene Paste mit Kurkuma Rezept

 

Wenn Dir das Rezept gefallen hat, hinterlasse 5 Sterne in der Rezept Info und schreibe mir gerne in die Kommentare, wenn Du Fragen, Anregungen oder Schwierigkeiten hast. Ich freue mich von Dir zu lesen.

 

Rezept Infos
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Rezept
Kurkuma Paste selbstgemacht mit Kurkuma Pulver
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Veröffentlicht am
Vorbereitungszeit
Zubereitungszeit
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Auf meinem Blog möchte ich Dich zu mehr Bewegung, einer gesunden Ernährung und einem Healthy Lifestyle inspirieren. Ich biete auch persönliches Fitness Coaching in Hamburg an. Hier findest du alle Infos zum Personal Training.

32 comments

  1. anne

    Hallo Eyleen, hast Du auch ein Rezept für die goldene Paste mit frischen Zutaten anstatt Pulver zu verwenden? Danke, Anne

    Antworten

    1. Madeleine

      Oh ja das würde mich auch sehr interessieren.

      Antworten

      1. Eyleen

        Liebe Madeleine,

        ich hoffe Du hast es mitbekommen, es gibt ein Update im Rezept für die Zubereitung der Kurkumapaste mit frischen Zutaten 🙂

        Die Ergänzung findest Du in der grauen Box direkt unter der Zubereitung des Originalrezepts.

        Viele liebe Grüße
        Eyleen

        Antworten

    2. Eyleen

      Liebe Anne, vielen Dank für Deine interessante Frage und Anregung. Ich vermeide es ja frische Kurkumawurzel zu verarbeiten, weil es immer so eine Sauerei ist. Aber ich möchte gerne Deine beantworten, somit habe ich die Zubereitung mit frischen Zutaten nun im Text ergänzt.

      Alternativ kannst Du auch mal bei der Rezept für die goldene Milch vorbeischauen. Auch dort verwende ich frische Zutaten, allerdings ist das Rezept für den direkten Verzehr konzipiert.

      Ich freue mich, wenn ich Dir weiterhelfen konnte.

      Liebe Grüße
      Eyleen

      Antworten

  2. Catrin

    Hey Eyleen, ich habe Deine Kurkumapaste jetzt schon öfter gemacht und sie ist einfach toll!! Ich verwende sie regelmäßig, um heißen Kakao auzupeppen oder natürlich auch für goldene Milch. Und auch als kleines Mitbringsel ist sie klasse!! Danke für das Rezept!! Liebe Grüße, Catrin

    Antworten

    1. Eyleen

      Liebe Catrin,

      das freut mich ja tierisch, dass Dir die Paste so gut gefällt. Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Wie witzig, in letzter Zeit trinke ich sie auch am liebsten im heißen Kakao oder rühre einen Klecks in mein Frühstücks Porridge. Hast Du das mal probiert? Lass es Dir weiterhin schmecken und bleib gesund 🙂

      Viele liebe Grüße
      Eyleen

      Antworten

  3. Irmela Walker

    Hallo Eyleen,
    Das Rezept gefällt mir. Ich habe alle zutaten zu Hause. Öl kann man nehmen wie man möchte. Oder? Ich habe verschiedene hochwertige Öle wie Leinöl, Leindotter usw. Ich experementiere sowieso gerne. Ich habe einen Garten. Da mache ich viel. Auch aus den Kräutern . Kosmetik Seife usw. Macht mir mehr Spaß wie kochen.
    Aber mit der Kurkuma-Paste will ich wirklich ausprobieren.
    Meine Großmutter hat auch immer was gewußt wenn wir etwas hatten.
    Es gibt so viele tolle chemiefrei Sachen.
    Wir müssen uns alle wieder mehr besinnen.
    Entschuldige, ich wollte keinen Roman schreiben

    Antworten

    1. Eyleen

      Liebe Irmela,

      ich freue mich sehr über Deinen Kommentar und dass ich Dir mit diesem Rezept eine Inspiration geben kann. Ja Selbermachen ist immer noch am schönsten, man weiß was drin ist und der Prozess des Selbermachens kann auch eine meditative Wirkung haben 😉 In der hektischen Zeit ist es darum umso schöner, wenn immer mehr zum Do it Yourself zurückkehren!

      Liebe Grüße aus Hamburg
      Eyleen

      Antworten

    2. Stefanie

      Hab heute Kurkumapaste in Anlehnung an dein Rezept gemacht. Zusätzlich kam noch rein: Koriander, Nelke, Muskatnuss und das Mark einer halben Vanilleschote. Gleich wird getestet in Schwarztee mit etwas Milch.

      Antworten

      1. Stefanie

        Geschmackstest 1 Teelöffel in Schwarztee mit etwas Mandelmilch und Stevia–> sehr gut!

        Antworten

        1. Eyleen

          Stefanie, du bist klasse! Nicht nur, dass Du uns an Deiner persönlichen Art der Zubereitung teilhaben lässt und wie Du die Paste einsetzt, sondern auch wie sie Dir schmeckt 🙂 Klasse, dass das Rezept gelungen ist und Dir schmeckt. Darüber freue ich mich sehr!

          Ich wünsche Dir alles Gute, komm gesund durch die dunkle Jahreszeit und schau gerne bald wieder vorbei.

          Liebe Grüße
          Eyleen

          Antworten

      2. Eyleen

        Liebe Stefanie,

        ich danke Dir für Deine Kommentare und die Anregung für weitere Gewürze. Du bringst mich damit doch glatt auf die Idee eine Weihnachtsedition herzustellen. Fehlt nur noch Anis, Piment, Fenchel und Voilá haben wir eine weihnachtliche Lebkuchenvariante 🙂

        Liebe Grüße
        Eyleen

        Antworten

  4. Bernhard von Reuss

    Hallo Eyleen, erstmal vielen Dank für Dein tolles Rezept. Habe bisher diese Version noch nicht getrunken. Ich finde es ist die beste , geschmackintensivste.
    Kardamon ist eine tolle Ergänzung.
    Das ganze habe ich mit Hafermilch zubereitet. Hm, Dir schöne, gute Zeit,Bernd.

    Antworten

    1. Eyleen

      Lieber Bernhard,

      ich bedanke mich bei Dir für Dein schönes Feedback und freue mich, dass Dir das Rezept so gut gefällt 🙂

      Ja egal, ob ganz frisch (wie in diesem Rezept für die Goldene Milch https://www.holisticfitness.de/goldene-milch-rezept/) oder als Paste, in beiden Varianten sind die Aromen super intensiv, da sie durch das Öl noch verstärkt werden.

      Wenn ich fragen darf, welche Versionen hast Du sonst getrunken?

      Viele liebe Grüße und komm gesund durch die kalte Jahreszeit 🙂
      Eyleen

      Antworten

  5. Marina

    Hey, für wieviel Portionen reicht das Rezept ? Also wieviel ml Gläser füllst du damit ? 🙂 danke!

    Antworten

    1. Eyleen

      Hi Marina, insgesamt erhältst Du ca. 500 ml Paste. Die kannst Du auf verschieden große Gläser aufteilen. Ich empfehle Dir mehrere kleine Gläser zu verwenden. Zum Beispiel 2x 250 ml. Viel Spaß mit dem Rezept.

      Antworten

  6. claire hadrich

    hallo Eyleen
    ich werde deine Kurkumapaste mache und frage
    Ich benutze schon sehr lang Kokosöl ?oder Kokosfett ? weiss eigentlich nicht WIE es richtig heisst
    Lese nin bei dir von Kokosöl? ist das ein
    flüssiges Kokosöl was immer flüssig ist?
    Oder gibt es Kokosöl nur in einer Konsistenz?

    Antworten

    1. Eyleen

      Hallo Claire,

      ich verstehe dein Dilemma, es ist wirklich verwirrend mit den verschiedenen Produkten 😉 Denn es gibt wirklich einen entscheidenden Unterschied zwischen Kokosöl und Kokosfett, es ist nicht das Gleiche.

      Klassischen Kokosfett würde ich wenn möglich vermeiden, das es erhitzt und industriell verarbeitet wird. „Natives“ bzw. „kalt gepresstes“ Kokosöl (schau mal hier) hingegen ist meist schonend verarbeitet und bietet im Vergleich viele gesunde Vorteile für den Körper. Den Unterschied erkennt man am Namen, aber auch an der Konsistenz. Kokosfett bleibt auch bei wärmeren Temperaturen fest. Das gute Kokosöl bleibt nur bei niedrigen Temperaturen fest und eignet sich daher, wie in diesem Rezept für Kokosriegel mit veganer Schokolade. Bei wärmeren Raumtemperaturen wird Kokosöl jedoch schnell weich oder sogar flüssig 😉

      Liebe Grüße
      Eyleen

      Antworten

  7. Markus

    Hey

    Kann die Mischerei nicht auch ohne kochen absolviert werden? Ich verwende alles kalt!

    BG

    Antworten

    1. Eyleen

      Hallo Markus,

      ich habe die Zutaten noch nicht kalt gemischt, daher kann ich leider keine Erfahrungswerte mit Dir teilen. Theoretisch sollte es klappen das Wasser mit den Gewürzen auch im kalten Zustand zu mischen. Nur das Kokosöl sollte angewärmt und geschmolzen werden, da es sich nur flüssig mit der Masse verbinden lässt. Ich bin gespannt wie es klappt und freue mich, wenn Du davon berichtest.

      Liebe Grüße
      Eyleen

      Antworten

  8. Barbara

    Hallo, kann man zu der Paste auch etwas honig hinzufügen? So müsste ich es nicht immer zusätzlich süssen.

    Antworten

    1. Eyleen

      Hallo Barbara,

      das klingt erstmal nach einer guten Idee und sollte auch praktisch klappen. Der einzige Nachteil dabei ist nur, dass die hitzeempfindliche Enzyme beim Aufgießen geschädigt werden und damit die Qualität des Honigs leiden wird. Um die guten Eigenschaften des Honigs optimal zu nutzen, besser unmittelbar vor dem Trinken süßen.

      Viele Grüße
      Eyleen

      Antworten

  9. Lisa

    Hallo Eyleen,

    Wenn ich die zusätzlichen Gewürze, abgesehen vom Pfeffer, weglassen, sollte ich dann auch 500ml Wasser nehmen oder etwas weniger?
    LG, Lisa

    Antworten

    1. Eyleen

      Hallo Lisa,

      ich freue mich, dass Du Dich für das Rezept interessierst und danke Dir für Deine Frage.

      Den Löwenanteil der trockenen Zutaten macht das Kurkuma Pulver aus, daher wirst Du immer noch recht viel Wasser benötigen. Da ich die Paste noch nie ohne die zusätzlichen Gewürze gemacht habe, schlage ich Dir vor Dich vorsichtig an die ideale Menge heranzutasten. Starte am besten mit 400 ml und füge nach und nach mehr Wasser hinzu, wenn die Paste Dir zu dick erscheint. Mit den Originalzutaten ist die Paste bereits recht dick, daher kann ich mir vorstellen, dass Du bestimmt 450 ml oder die vollen 500 ml benötigst.

      Da Du die Paste als Grundversion ohne Gewürze herstellst, bin ich sehr gespannt, wie Du sie einsetzt. Ich würde mich freuen, wenn Du mir davon berichtest 🙂

      Viel Spaß und liebe Grüße
      Eyleen

      Antworten

  10. Ingrid

    Hallo,
    kann man auch Kokosfett verwenden, an Stelle von Öl?
    Kann man die Paste dann auch in ein Getränk – z.B. Milch, O-Saft usw. – einrühren, oder ist es besser, wenn man diese so isst?
    Wie viel von der Paste kann man täglich essen?
    Da wir morgens schon 2 gr. Tassen Ingwer-Tee trinken, muss Ingwer und auch Kardamom mit in die Paste, oder kann man dies auch weg lassen.
    Danke für eine kurze Info.

    Antworten

    1. Eyleen

      Hallo Ingrid,

      vielen Dank für Deine Fragen, die ich sehr gerne beantworte.

      Ich würde vom klassischen Kokosfett abraten, da industriell verarbeitet und erhitzt wird. Es härtet bei zwar ähnlich aus wie Kokosöl, aber „natives“ bzw. „kalt gepresstem“ Kokosöl wurde wenig verarbeitet bietet im Vergleich viele gesunde Vorteile für den Körper.

      Die Paste pur würde ich nicht empfehlen. Sie eignet sich am Besten als Zugabe zu Getränken, wie von Dir vorgeschlagen (Milch oder O-Saft) oder eingerührt in Joghurt, Pudding oder Haferbrei.

      Deine Frage nach der Dosierung ist eine sehr gute Frage! Ich esse meist einen Teelöffel morgens in meinem Haferbrei und einen Teelöffel abends als Goldene Milch. Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird als Tagesdosis bis zu 3 g Kurkuma-Pulver entspricht ca. 120-200mg Curcumin empfohlen. Die Dauer der Anwendung ist nicht begrenzt. Es kann im schlimmsten Fall zu Unverträglichkeiten und unerwünschte Nebenwirkungen wie Blähungen, Sodbrennen, Durchfall / erhöhte Stuhlfrequenz auftreten.

      Bei den Zutaten kannst Du gerne experimentieren und natürlich auch Ingwer und Kardamom weglassen. Ich finde die Gewürze geben der Paste eine vielseitigere Note. Aber das Wichtigste ist natürlich der Kurkuma 😉

      Viel Spaß beim Nachkochen!

      Liebe Grüße
      Eyleen

      Antworten

  11. Klaus

    Erst einmal vielen Dank für die ausführliche Erläuterung und das Rezept, Eyleen.
    Ich persönlich würde gerne Kurkuma durch den doch sehr artverwandten Ingwer (mit sehr ähnlichen Eigenschaften) ersetzen. Würde aus Deiner Sicht etwas dagegen sprechen?

    Antworten

    1. Eyleen

      Lieber Klaus, vielen Dank, dass Du Dir für Zeit genommen hast mir einen Kommentar zu hinterlassen. Ich freue mich immer sehr über darüber, wenn meine Leser Kontakt mit mir aufnehmen 😉

      Deine Idee den Kurkuma komplett wegzulassen (vorausgesetzt du nimmst Ingwerpulver), würde geschmacklich zu einem völlig anderen Ergebnis führen. Auch die Wirkung ist nicht dieselbe. Obwohl Du natürlich Recht hast, dass beides zu der Familie der Zingiberaceae (Ingwergewächse) zählen, eine Reihe von gesunder Wirkungen auf den Körper haben und außerdem starke Antioxidantien sind. Aber die wesentlichen Unterschiede sind die Curcuminoide (ein Wirkstoffe ausschließlich im Kurkuma zu finden) und die schützende Wirkung des Ingwers auf den Magen- Darm-Trakt sowie die anregende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

      Aufgrund der feinen Unterschiede dieser beiden Gewürze und der einzigartigen Wirkung von Kurkuma, würde ich in jedem Fall dazu raten die Paste mit Kurkuma zuzubereiten. Wenn Du aber den Geschmack nicht magst oder aus anderen Gründen keinen Kurkuma verwenden möchtest, würde ich Dir einen Ingwertee aus frischen aufgebrühten Ingwerscheiben eher empfehlen. Dieser Tee ist weitaus einfacher in der Herstellung und braucht auch keine Fettquelle oder Pfeffer.

      Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen und den Kurkuma jetzt vielleicht doch schmackhaft machen 😉

      Viele liebe Grüße aus Hamburg
      Eyleen

      Antworten

  12. Lina

    Vielen Dank für das Rezept! Die goldene Milch mache ich mir vorallem im Winter öfters, ich habe aber noch nie eine Paste gemacht. Das würde die Arbeit in der Früh um einiges vereinfachen.
    Ich nehme meistens das Kurkuma-Pulver von https://www.baerbel-drexel.de/nahrungsergaenzungsmittel/kurkuma zum Kochen.
    Alles Liebe,
    Lina

    Antworten

    1. Anonymous

      Ein tolles Rezept mach ich immer wieder gerne. Morgens gibt es ein Gläschen Ingwershot und abends ein Glas goldene Milch mit ein wenig Honig.Danke

      Antworten

  13. Susanne

    Hi…
    ich würde die Paste gerne herstellen , habe aber Schwierigkeiten mit der Mengeneinheit des Pulvers…
    1 Tasse ? Hier hätte ich die Menge gerne etwas genauer… in Gramm wäre schön…
    Und kann man die Paste einfrieren?

    LG Susanne

    Antworten

    1. Eyleen

      Hallo liebe Susanne,
      es freut mich, dass Dir das Rezept gefällt. Entschuldige ich bin so daran gewöhnt meine Cup Messbecher zu benutzen, dass ich auf die Gramm Werte gar nicht geachtet habe. Also 1 Cup entspricht 120 Gramm, das wären genau zwei Gewürzpäckchen der Marke Alnatura. Wie man vielleicht auf dem Bild mit dem Topf sieht, die Menge ist sehr sehr ergiebig und liefert einen guten Vorrat. Eingefroren habe ich sie selbst noch nicht. Aber kann versichern, dass sie sich sehr lange im Kühlschrank hält.

      Ich bin gespannt, wie Dir die Paste schmeckt, vielleicht magst auf ja nochmal berichten 🙂 Aber erstmal viel Spaß damit und lass sie Dir schmecken.

      Liebe Grüße, Eyleen

      Antworten

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