Feine Protein-Crêpes oder Pfannkuchen zum Frühstück, den Luxus gönne ich mir nur am Sonntag, wenn ich endlich die Zeit und Muße habe. Mal abgesehen davon, dass es für mich unter der Woche undenkbar ist die einzelnen Pfannkuchen auszubacken, verfolge ich seit einiger Zeit wieder Intermittierendes Fasten. Aber dazu mehr in einem anderen Beitrag.
Es sei also mal vorweggenommen, dies ist kein Rezept für die schnelle Küche. Es sei denn du bereitest sie für die Woche vor. Aber um ehrlich zu sein, warm und frisch aus der Pfanne sind sie doch am besten!
Du fragst Dich ob Pfannkuchen trotzdem zu einem gesunden Fitness Frühstück passen? Aber ja. Denn es gibt verschiedenste Möglichkeiten, wie Du gesunde Low Carb Pfannkuchen ohne Mehl zubereiten kannst.
Dieses Rezept habe ich sowohl mit Mandelmehl, als auch mit glutenfreien Mehl (Alnavit Bio-Mehl Mix-Basis) ausprobiert und ich fand das Ergebnis mit der glutenfreien Mehl Variante noch besser.
Und diese Crepes haben es wirklich in sich. Es sind wahre Protein-Bomben, die Dich dank dem Hüttenkäse und der vielen Eier ordentlich satt machen. Das ist perfekt für die schlanke Linie und unterstützt den Aufbau von schlanken Muskeln. Und dann noch in Kombination mit der Füllung, bist Du bestens versorgt.
Solltest Du Probleme mit Laktose im Hüttenkäse haben, sind die Paleo Pfannkuchen mit Kokosmehl vielleicht eher was für Dich.
So gelingen perfekte Crêpes
Lass mich Dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, damit die Protein Crêpes auch richtig gelingen:
- Für einen glatten Teig empfiehlt es sich die Verwendung eines Mixers.
- Lass den Teig für ca 15 Minuten vor dem Backen quellen. So die gesamte Flüssigkeit sich mit dem Teig binden kann.
- Mit einer original Crepes-Pfanne erzielst Du die besten Ergebnisse. Es klappt aber auch mit einer normalen Antihaftpfanne 18 – 26 cm. Die sollte dann einen möglichst flachen Rand haben.
- Wenn Du eine Pfanne ohne Antihaftbeschichtung hast, die Pfanne immer wieder zwischen den Crêpes gut einfetten.
- Gib nur einen kleinen Klecks Teig 60 ml bzw. 4 EL in die Pfanne und beginne sofort die Pfanne zu schwenken, damit sich der Teig zu einer dünnen und gleichmäßigen Schicht verteilen kann.
- Vorsicht beim Wenden! Crepes lassen sich nicht so einfach wenden, wie Pfannkuchen und brauchen etwas Geschick. Die sichere Variante ist mit Hilfe eines Tellers. Einfach Crepe drauf gleiten lassen und dann mit der ungebackenen Seite zurück in die Pfanne flippen.
- Für die Profis unter euch kann ich ein Crepes-Set mit Crepes-Verteiler und Crepes-Wender empfehlen.
- Die Crepes brauchen nur ca 30 Sekunden pro Seite zum Backen, dabei sollte die Pfanne schön heiß sein.
Crêpes Füllungen & Toppings
Bei Toppings bzw. Füllung ist Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Frische Beeren, Banane, Fruchtmus, Nussbutter, Honig sind ideal für alle, die es süß mögen. Oder wie wäre es mit Käse, Schinken oder Kräuterquark für eine pikante Variante?
Eine meiner Lieblingstoppings ist die Protein-Creme aus wahlweise Quark oder Kokosjoghurt vermischt mit etwas Whey Pulver. Das Whey Proteinpulver reichert den proteinarmen Kokosjogurt an und liefert die nötige natürliche Süße (abhängig vom Produkt – ich verwende die Foodspring Produkte mit Stevia gesüßt), sodass Du auf weitere Zuckerquellen verzichten kannst.
Quark hat den Vorteil, dass er schon von Natur aus viel Protein enthält. Hier dient das Proteinpulver nur für den Geschmack. Ein weiterer Vorteil ist die Konsistenz, die Du abhängig von der Menge Flüssigkeit von fest bis flüssig selbst bestimmen kannst.
Rezept für glutenfreie Protein-Crepes
Zutaten Crepes
6 Eier
500 g Hüttenkäse
100 g Mandelmehl oder glutenfreies Mehl
300 ml Pflanzenmilch (Kokos- oder Mandelmilch)
1 Banane sehr reif
½ TL Zimt
1 TL Salz
Kokosfett zum braten
Zutaten Füllung
300 g Erdbeeren oder andere Beeren
100 g Magerquark oder Kokosjoghurt
1 EL Vanille Whey
1 Handvoll Walnüsse
Zubereitung
- Verbinde alle Zutaten zu einer glatten flüssigen Masse mit einem Mixer. Sollte der Teig zu fest sein, mit Pflanzenmilch oder Wasser verdünnen.
- Auf mittlerer Stufe die Pfanne erhitzen und einen Miniklecks Kokosfett hinzugeben.
- 4 EL Teig in die heiße Pfanne geben, sofort ebenmäßig dünn verteilen und für ca. 30 Sekunden backen.
- Vorsichtig mit einem Crepes-Wender oder der oben beschriebenen Methode den Crepes umdrehen und für wenige weitere Sekunden backen.
- Fertige Crepes im Ofen bis zum Servieren warmhalten.
- Die Pfanne zwischen den Crepes unbedingt nochmal nachfetten.
- Für die Füllung Quark bzw. Kokosjoghurt, Proteinpulver und nach Bedarf etwas Wasser zu einer glatten creme verrühren.
- Beeren waschen und Erdbeeren vom Strunk entfernen.
- Protein-Crepes zusammen mit der Protein-Creme und den Beeren servieren.
Wenn Dir das Rezept gefallen hat, hinterlasse mir bitte eine Bewertung und einen Kommentar.
Hi, schöner blog , ich bekomme gleich hunger!! grins
Danke Thorsten! Lass es Dir schmecken, wenn Du was von den Rezepten ausprobierst und verrate mir gerne, wie es Dir gefallen hat 🙂
Das Rezept ist Mist. Das Resultat hat nichts annähernd mit Crêpes/Pfannkuchen zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend Rührei mit Kokosgeschmack. Entsprechend ist auch die Konsistenz. Schon als ich den Teig fertig hatte, beschlich mich das Gefühl, dass das „nichts“ werden kann.
Ein Wenden des „Crêpes“ ist völlig unmöglich, da er überhaupt nicht zusammenhält, sondern so wie Rührei zerfällt. Dann esse ich aber doch lieber „richtiges“ Rührei ohne Kokos, sondern mit Schnittlauch, Zwiebeln und Paprika, anstatt dieser süßlichen Pampe.
Ich habe mich stur ans Rezept gehalten und behaupte, dass ich semi-professioneller Hobbykoch bin. Aber so einen Unfug habe ich selten erlebt.
Hallo M.N.
wie schön Dich auf meinem Blog begrüßen zu dürfen. Es freut mich sehr, dass Dich mein Beitrag dazu inspiriert haben das Rezept auszuprobieren. Es tut mir daher sehr leid, dass Du damit so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Crepes sind aufgrund des sehr dünnen Teigs wirklich nicht einfach, das muss ich gestehen. Da können Kleinigkeiten für den Erfolg oder Misserfolg entscheidend sein. Ich habe das Rezept z.B. einmal mit einer alten Pfanne gemacht und das gleiche Ergebnis erhalten. Ein anderes Mal war ich zu sparsam beim Einfetten. Es kann auch ein Nachteil haben, wenn die Masse nicht glatt genug verbunden wurde. Gerade beim Hüttenkäse ist das wichtig, da er aus kleinen Kügelchen besteht.
Ich hoffe es ist eine bessere Hilfe, wenn ich das Rezept am besten einmal komplett filme. Vielleicht habe ich ja auch ein paar wichtige Steps vergessen zu erwähnen, die für mich ganz unbewusst ablaufen.
Liebe Grüße
Eyleen